Campus Verlag, kartoniert
EAN 9783593398556 € 34,90 inkl. MwSt.
Mit Beiträgen von: Joëlle Allouche-Benayoun, Rýfat N. Bali, Georges Bensoussan, Mehmet Can, Monique Eckmann, Remco Ensel, Evelien Gans, Karoline Georg, Ruth Hatlapa, Günther Jikeli, Philip Spencer, Kim Robin Stoller, Annemarike Stremmelaer, Sara Valentina di Palma, Esther Webman, Juliane Wetzel und Michael Whine.
Inhaltsverzeichnis und Einleitung (Download .pdf)
Flyer zum Buch (Download .pdf)
Link und Bestellmöglichkeit beim Campus Verlag
Übersetzt von: Sylvia Carmen Degen, Inga Frohn, Anja Ludewig, Kerstin Méndez, Lena Müller
Inhalt: In den meisten islamischen Ländern fanden – anders als im Großteil Europas – keine gezielten Ermordungen von Jüdinnen und Juden oder Deportationen in Todeslager statt. Wie Musliminnen und Muslime als scheinbar »Unbeteiligte« zum Holocaust stehen, ist Thema des Bandes. Behandelt werden unter anderem die Teilnahme von Muslimen am Holocaustgedenken, die Wahrnehmung der Schoah im arabischen und türkischen Raum sowie unter muslimischen Jugendlichen und die wachsende Verwendung antisemitischer Parolen. Die Einstellungen von Muslimen zum Holocaust reichen von Mitgefühl und Anteilnahme über Gleichgültigkeit und die Frage »Was hat das mit uns zu tun?« bis zu Verharmlosung oder Leugnung. Wichtig ist, so das Fazit, in der schulischen und außerschulischen Bildung umfassend über die Geschichte aufzuklären und dabei Perspektiven von Migrantinnen und Migranten stärker zu berücksichtigen.