Buchvorstellung und Diskussion mit Günther Jikeli und Olaf Glöckner sowie einigen der Autor:innen
Kein Ereignis seit der Shoah hat Jüdinnen und Juden weltweit so stark traumatisiert wie das Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023. Während Israel bis heute unter den Folgen des 7. Oktober leidet und noch immer nicht alle Geiseln freigekommen sind, scheint Juden- und Israelfeindschaft weltweit auf dem Vormarsch.
In Berlin wird Hamas-Terrorismus als „Widerstand“ mit Süßigkeiten gefeiert. Statt Solidarität und Empathie begegnen Juden Bedrohungen, z.B. als „rote Dreiecke“. Judenhass erreicht Hochschulen, Kunstzentren und öffentliche Plätze. Staat, Behörden, Politik reagieren weitgehend hilflos, Polizeischutz wird zum „Normalfall“. Die Fundamente für ein sicheres jüdisches Leben in Deutschland drohen wegzubrechen.
Günther Jikeli und Olaf Glöckner haben in ihrem neuesten Buch „Antisemitismus in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023“ Autor:innen versammelt, die die Situation prägnant beschreiben und nach Wegen aus dem Dilemma suchen.
Diskutieren Sie mit uns, den Herausgebern und einigen der Autor:innen über neue Bedrohungs- und Konfliktlagen, verbleibende Handlungsspielräume in Politik und Zivilgesellschaft und die innerjüdische Solidarität.
Die Teilnahme ist kostenlos, die Plätze sind begrenzt.
Wir bitten um Anmeldung unter: https://form.typeform.com/to/B2sz1ebr
Eine Veranstaltung vom Internationalen Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung e.V. und dem Insitute for the Study of Contemporary Antisemitism in Kooperation mit dem Georg Olms Verlag und mit freundlicher Unterstützung des Beauftragten gegen Antisemitismus der Jüdischen Gemeinde Berlin.