Über Uns

Das Institut forscht und berät zu aktuellem Antisemitismus, Islamismus und Rechtsextremismus mit internationaler Perspektive, fördert den akademischen und praxisorientierten Austausch und entwickelt Konzepte, Programme und Ansätze zur Bewältigung aktueller Probleme.

Vorstand

Kim Robin Stoller

Kim Robin Stoller ist Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende des Internationalen Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung (IIBSA) mit Sitz in Berlin. Kim ist Board Member und ehemalige Ko-Koordinatorin des Forschungsnetzwerks “Ethnische Beziehungen, Rassismus und Antisemitismus” der European Sociological Association. In den letzten 15 Jahren nahm Kim an Expert_innentreffen zum Thema Antisemitismus der OSZE/ODIHR, der Interparlamentarischen Gruppe zur Bekämpfung des Antisemitismus, der Agentur für Grundrechte, der Europäischen Union und der Europäischen Kommission teil und hielt Vorträge in Ministerien verschiedener Länder und im Europäischen Parlament. Kim hat Netzwerke und/oder Projekte zur Bekämpfung von Antisemitismus in mehreren europäischen Ländern sowie in Marokko und Israel koordiniert. Kims Forschungsschwerpunkte sind Nationalismus und Antisemitismus, Antisemitismus unter dem Deckmantel des Hasses gegen Israel, Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus und Antisemitismus unter Islamisten und arabischen nationalistischen Bewegungen. Kim ist Ko-Autorin des “Handbuch zur praktischen Anwendung der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus”, das von der Europäischen Kommission in Autrag gegeben und in Kooperation mit der International Holocaust Remebrance Alliance (IHRA) veröffentlicht wurde. Derzeit arbeitet Kim an einem Buch über “Zivilgesellschaftliche Akteur_innen gegen Antisemitismus in Marokko”.

Günther Jikeli

Günther Jikeli ist Mitbegründer und stellvertretender Vorsitzender des Vorstands von IIBSA. Günther Jikeli ist Inhaber der Erna B. Rosenfeld Professur am Institute for the Study of Contemporary Antisemitism/Borns Jewish Studies Program und ist außerordentlicher Professor für Germanistik an der Indiana University. Er promovierte 2011 am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Er ist Historiker und Soziologe für das moderne Europa, mit besonderem Interesse an der Geschichte des Antisemitismus und an kritischen Antisemitismusstudien. Sein Buch “Das neue Unbehagen. Antisemitismus in Deutschland heute” wurde im Sommer 2019 veröffentlicht. Im Jahr 2015 veröffentlichte er “European Muslim Antisemitism.” bei IU Press. Im Jahr 2013 wurde er mit dem Raoul-Wallenberg-Preis für Menschenrechte und Holocaust-Studien ausgezeichnet. Günthers akademische Arbeit wurde 2019 von The Algemeiner als einer der “The Top 100 People Positively Influencing Jewish Life” ausgezeichnet. Seine Forschung konzentriert sich auf Online- und Offline-Formen des zeitgenössischen Antisemitismus.