Die Muslimbruderschaft als politische Herausforderung in Berlin

Im aktuellen Schattenbericht “Berliner Zustände” des Apabiz e.V. – antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin und der MBR Berlin – Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus geht Kim Robin Stoller, Vorsitzende von IIBSA, auf die Herausforderungen im Umgang mit der Muslimbruderschaft ein. 

Die öffentliche Verteidigung des Kampfes gegen Israel, die Unterstützung der Hamas und anderer Terrororganisationen, die Gründung deutscher Fatwa-Räte zur islamischen Rechtsauslegung und die Einladung von Führungskadern aus der MENA-Region, die sich offen als Mitglieder der Muslimbruderschaft zu erkennen geben, sind teilweise durch eine neue Umarmungstaktik ergänz worden, insbesondere die Umarmung von Juden:Jüdinnen. Ein gemeinsamer Fototermin mit dem regierenden Bürgermeister, einer Ministerin oder – noch besser – der Bundeskanzlerin ist bei Veranstaltungen zum interkulturellen Dialog oder gegen den Terror leichter zu haben.

Die Muslimbruderschaft gilt als die einflussreichste sunnitisch-islamistische Bewegung weltweit. Sie blickt auf eine fast einhundertjährige Geschichte zurück. Am bekanntesten sind wohl die Gründungsorganisationen, die ägyptische Muslimbruderschaft, und einer der “Arme der Muslimbruderschaft in Palästina”, die sogenannte “Islamische Widerstandsbewegung” (Hamas).

Link zum Bericht: https://www.apabiz.de/wp-content/uploads/Berliner-Zustaende-2020.pdf

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